Shiatsu

Was ist Shiatsu

 

Shiatsu ist eine Form der ganzheitlichen Körperarbeit zur Erhaltung der energetischen, körperlichen sowie mentalen Gesundheit.

 

Die Wurzeln liegen in der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) und in der japanischen Gesundheitslehre mit westlichen Einflüssen.

 

Übersetzt bedeutet Shiatsu auf japanisch "Fingerdruck", wobei der achtsame Druck auch mit den Händen, den Handballen, den Ellbogen und Füßen ausgeübt wird.

Weitere Techniken wie Rotationen, Dehnungen und Kenbiki (sanftes hin und her bewegen des ganzen Körpers) ergänzen die Shiatsu Behandlung.

 

Die Behandlung findet am Boden auf einer Matte liegend statt, wobei Sie als Klient/Klientin eine leichte und bequeme Kleidung tragen.

Wie wirkt Shiatsu

 

Die Yin-Yang-Theorie, das Konzept der Fünf Elemente bzw. Wandlungsphasen, die Meridianlehre und das Wissen über Qi (Lebensenergie) bilden die ganzheitliche Basis der fernöstlichen Körperarbeit Shiatsu.

 

Der Mensch wird dabei als eine Einheit von Körper, Geist und Seele betrachtet, welche ein Zusammenspiel von Energien und Vitalen Substanzen ist und sich im ständigen Austausch mit der Umwelt befindet.

Sind diese Energien harmonisch und in sich gut ausgeglichen, fühlen wir uns wohl und sind gesund.

Qi kann aber sehr leicht durch innere Faktoren - wenn Körper,Geist und Seele nicht richtig zusammen arbeiten - oder durch äußere Faktoren aus dem Gleichgewicht geratenen unterschiedliche Beschwerden verursachen. 

 

Shiatsu unterstützt in solchen Lebenslagen die vorhandenen Selbstheilungskräfte und hilft unserem System dabei, wieder eine Einheit zu werden.

 

Ein Ungleichgewicht kann sich zum Beispiel zeigen als:

  • Energielosigkeit
  • schwaches Immunsystem
  • Verdauungsprobleme
  • Kopf- und Nackenschmerzen
  • Burnout
  • Rückenschmerzen
  • Wirbelsäulen- und Gelenksprobleme
  • Schlafschwierigkeiten 
  • Probleme mit Veränderungen
  • usw...

 

Eine Shiatsu Behandlung kann somit unterstützen bei

 

  • dem Erhalt dieses Gleichgewichtes
  • akuten Phasen einer Disharmonie
  • der Rehabilitation nach Unfällen/Krankheiten/Traumata 

 

Faszien & Zentralkanal

"Wir können nicht nicht kommunizieren" Paul Watzlawick

 

In der Vergangenheit galten Faszien als unwichtig/störend und man entfernte sie sogar, um die einzelnen Teile des Körper erforschen und untersuchen zu können. Die Faszien wurden wie Abfall behandelt und waren ohne Bedeutung.

 

Erst im 21. Jahrhundert änderte sich diese Sichtweise in die entgegengesetzte Richtung. Heute wissen wir, wie wichtig und notwendig das Fasziale Geflecht in unserem Körper ist.

 

Die Faszie ist ein organisches, multidimensionales Netz, welches Informationen, Intelligenz und Energie durch den gesamten Körper leitet. Daher ist es nicht verwunderlich, dass die Faszie ALLES was wir erleben/denken/fühlen aufnimmt, integriert und verarbeitet.

 

Was wir als positiv und angenehm empfinden wirkt unterstützend und regenerierend auf unseren Körper und unser Fasziensystem. 

ABER unser Fasziensystem reagiert auch mit der gleichen Intensität bzw. sogar noch stärker auf negative Gedanken und Gefühle, auch wenn es nur "Kleinigkeiten" sind, die wir nicht bewusst als Stress wahrnehmen. 

Dieser Stress begleitet die meisten von uns bei alltäglichen Erledigungen zu Hause, in der Arbeit, vielleicht auch bei zwischenmenschlichen Begegnungen und natürlich in Ausnahmesituationen wie bei Unfällen oder einem Trauma.

In diesen Fällen können Blockaden und Schmerzen entstehen, falls dieser Stress zu intensiv/belastend für unseren Körper war oder wenn der Körper diese Erfahrung nicht verarbeiten konnte.

Diese Blockaden können sich gleich, oder aber auch erst nach langer Zeit im Körper deutlich bemerkbar machen. 

 

 

Die Faszienarbeit - als Teil einer Shiatsu Behandlung - erlaubt uns sehr tiefliegende und fest verankerte Energiemuster zu lösen um dem Körper seine Freiheit und sein Wohlbefinden zurückzubringen.